Mit den richtigen Attribution-Modellen kannst du jedoch noch mehr aus deinen Kampagnen herausholen und den Erfolg besser messen. In diesem Beitrag werden wir die besten Google Ads Attribution-Modelle für das Jahr 2024 genauer betrachten und wie sie dir helfen können, deine Marketingkampagnen zu optimieren.
Warum sind Attribution-Modelle wichtig?
Attribution-Modelle sind von entscheidender Bedeutung, um den Erfolg deiner Google Ads-Kampagnen genau zu messen und zu verstehen, welcher Kanal oder welche Interaktion zur Konversion geführt hat. Sie ermöglichen es dir, das Budget effektiver einzusetzen, indem du erkennst, welche Maßnahmen am meisten zur Umsatzgenerierung beitragen.
Stell dir vor, du betreibst ein physisches Geschäft und möchtest wissen, welcher Werbekanal die meisten Kunden in deinen Laden bringt. Ohne Attribution-Modelle würdest du nicht wissen, ob es deine TV-Werbung, die Suchanzeigen oder die Plakate sind, die die Menschen dazu bewegen, dein Geschäft zu besuchen. Durch die Implementierung eines geeigneten Attribution-Modells erhältst du Klarheit darüber, welche Kanäle am erfolgreichsten sind und wo du dein Marketingbudget fokussieren solltest.
1. Das lineare Attribution-Modell
Das lineare Attribution-Modell verteilt den Wert einer Konversion gleichmäßig auf alle Touchpoints entlang des Kundenpfades. Es gibt jedem Kanal, sei es die erste Interaktion oder die letzte Konversion, die gleiche Bedeutung. Dieses Modell ist besonders nützlich, wenn du feststellst, dass deine Kunden mehrere Touchpoints benötigen, um eine Konversion abzuschließen.
Stell dir vor, du möchtest ein neues Fahrrad kaufen. Du beginnst mit der Suche im Internet, liest Testberichte und besuchst verschiedene Online-Shops. Schließlich entscheidest du dich für einen Kauf in einem physischen Fahrradgeschäft. Ohne das lineare Attribution-Modell könntest du die Wichtigkeit der Online-Recherche und -Werbung unterschätzen. Mit diesem Modell kannst du jedoch erkennen, dass alle Interaktionen auf dem Weg zur Konversion gleichermaßen wertvoll waren.
2. Das zeitverzögerte Attribution-Modell
Das zeitverzögerte Attribution-Modell berücksichtigt den Faktor Zeit bei der Verteilung des Konversionswerts auf die verschiedenen Kanäle. Es erkennt an, dass einige Touchpoints möglicherweise mehr Zeit benötigen, um eine Konversion zu erzielen als andere.
Stell dir vor, du möchtest einen Urlaub buchen. Du siehst eine Anzeige für ein Reiseziel und interessierst dich dafür. Du entscheidest dich jedoch erst nach ein paar Wochen für die Buchung. Ohne das zeitverzögerte Attribution-Modell würdest du die Bedeutung der Anzeige möglicherweise unterschätzen, da du erst später konvertiert hast. Mit diesem Modell kannst du jedoch erkennen, dass die Anzeige einen langfristigen Einfluss auf deine Entscheidung hatte.
3. Das positionsbasierte Attribution-Modell
Das positionsbasierte Attribution-Modell berücksichtigt die Position eines Kanals im Kundenpfad und verteilt den Konversionswert entsprechend. Es erkennt sowohl die erste Interaktion als auch die letzte Konversion als wichtige Touchpoints an.
Stell dir vor, du möchtest ein neues Smartphone kaufen. Du siehst eine Anzeige in den sozialen Medien, suchst dann nach weiteren Informationen in Suchmaschinen und besuchst schließlich den Online-Shop des Herstellers, um das Produkt zu kaufen. Ohne das positionsbasierte Attribution-Modell könntest du entweder die Bedeutung der Anzeige oder des Online-Shops unterschätzen. Mit diesem Modell erkennst du jedoch, dass sowohl die erste Interaktion in den sozialen Medien als auch der abschließende Kauf gleichermaßen wertvoll waren.
4. Das datengesteuerte Attribution-Modell
Das datengesteuerte Attribution-Modell basiert auf maschinellem Lernen und analysiert umfangreiche Daten, um den Wert jedes Kanals zu bestimmen. Es berücksichtigt verschiedene Faktoren wie Klicks, Impressions und Conversion-Raten, um die genaueste Verteilung des Konversionswerts zu ermitteln.
Dieses Modell ist besonders nützlich, wenn du über ausreichend Daten verfügst und eine umfassende Analyse durchführen möchtest. Es kann dir helfen, genaue Einblicke in die Leistung jedes Kanals zu erhalten und deine Marketingstrategie basierend auf den Ergebnissen anzupassen.
Welches Attribution-Modell solltest du wählen?
Die Wahl des richtigen Attribution-Modells hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art deines Geschäfts, dem Kaufprozess deiner Kunden und den verfügbaren Daten. Es kann auch sinnvoll sein, verschiedene Modelle zu kombinieren oder A/B-Tests durchzuführen, um die beste Option für deine spezifischen Bedürfnisse zu ermitteln.
Es ist wichtig zu beachten, dass kein Attribution-Modell perfekt ist. Jedes Modell hat seine Vor- und Nachteile, und es liegt an dir, dasjenige auszuwählen, das am besten zu deinem Unternehmen passt.
TLDR; war mir viel zu lang, fass dich kurz
Attribution-Modelle sind entscheidend für das Verständnis des Erfolgs deiner Google Ads-Kampagnen. Sie helfen dir dabei, den Wert jeder Interaktion entlang des Kundenpfades zu bestimmen und dein Marketingbudget effektiver einzusetzen. Die besten Google Ads Attribution-Modelle für 2024 sind:
- Das lineare Attribution-Modell: Gleichmäßige Verteilung des Konversionswerts auf alle Touchpoints.
- Das zeitverzögerte Attribution-Modell: Berücksichtigung der Zeit, die für eine Konversion benötigt wird.
- Das positionsbasierte Attribution-Modell: Berücksichtigung der Position eines Kanals im Kundenpfad.
- Das datengesteuerte Attribution-Modell: Analyse umfangreicher Daten zur genauen Verteilung des Konversionswerts.
Die Wahl des richtigen Attribution-Modells hängt von verschiedenen Faktoren ab und kann durch Kombination oder A/B-Tests optimiert werden. Kein Modell ist perfekt, aber mit der richtigen Strategie kannst du den Erfolg deiner Google Ads-Kampagnen maximieren.